Schultag Silierung
Mitte Mai 2021 drehte es sich ein ganzer Tag um die Silage und deren Einfluss auf die Rinderfütterung. Zu diesem Thema kam Barbara Misthilger von der LfL zu den Studierenden nach Almesbach. Am Praxistag brachte jeder Studierende betriebseigene Silage mit, die aktuell vorgelegt wird.
Der Vormittag begann mit einer Theorieeinheit zu qualitativ hochwertigen Silagen. Themen waren unter anderem:
- Wann ist der beste Schnittzeitpunkt?
- Auf was muss man vor und nach dem Silieren achten?
- Wie kann man Nacherwärmung effektiv verhindern/ vermeiden?
- Wie bekomme ich die Beste Verdichtung im Silostock?
- Richtwerte hochwertiger Silagen
- Siliermitteleinsatz auf dem Betrieb
Praxis am Nachmittag
Bei der Dichtemessung am Silostock bohrten die Studierenden viermal ein Loch und wogen den Inhalt in einer Schale. Für die ph-Wert-Bestimmung wurde die Silage mit einem Teststreifen gemessen. Zusätzlich wurde die Temperatur mit einer Messsonde gemessen und der TS-Gehalt durch die Handprobe bestimmt. Die Ergebnisse lieferten dann ein Ergebnis über die Qualität der beprobten Silage. Abschließend beurteilten und besprachen die Teilnehmer die Grassilage des eigenen Betriebs. Insbesondere die Unterschiede ließen die Studierenden aufhorchen. Nur durch eine regelmäßige Überprüfung von Silage und Ration gelingt eine optimale Fütterung der Tiere.