Ab in die Hauptstadt
Berlinfahrt zur Internationalen Grünen Woche

Studierende vor Reichtagsgebäude in der Dämmerung

Sechs Tage ging es für die Studierenden der Höheren Landbauschule (HLS) im Januar 2019 nach Berlin. Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) München/Freising hatte die Fahrt organisiert.

Ein Schwerpunkt: die Internationale Grüne Woche. Diese Messe findet jährlich in Berlin statt und ist die weltweit größte Ausstellung für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau. Mehr als 1.700 Aussteller aus der ganzen Welt stellten ihre Produkte auf 115.200 m² vor. Auch eine eigene Bayern-Halle gab es.
Partnerland Finnland
Finnland war 2019 das Partnerland der Messe. Unter dem Motto "Auf der Wildnis" informierten sich die Studierenden über Finnlands nachhaltigen Umgang mit Holz und den innovativen Roggen- und Haferanbau.
Digitalisierung in der Landwirtschaft
Die Studierenden erkundeten Neuheiten aus der Land- und Forstwirtschaft. Unter dem Motto "Und was gibt's morgen? Landwirtschaft mit Herz und Drohne" wurde gezeigt, wie die Landwirtschaft von morgen schon heute aussieht. Die Besucher erfuhren, wie Digitalisierung auf dem Acker aussieht, wie Roboter den Landwirten oder Winzern die Arbeit erleichtern und wie Digitalisierung dem Tierwohl nützt. Die Studierenden wurden durch einen digitalen Milchviehstall und einen digitalisierten Weinberg mit integriertem Weinkeller geführt.

Weitere Aktionen rund um die Grüne Woche:

  • BayWa-Empfang
  • Ökumenischer Gottesdienst der Landjugend
  • Landjugendempfang - die Studierenden tauschten sich mit jungen Leuten aus anderen Bundesländern aus und erfuhren, was diese im ländlichen Raum bewegt.
  • Landjugendfete
  • Landjugendball
Berlin entdecken
Die Gruppe erkundete darüber hinaus die Hauptstadt. Ein ehemaliger Obdachloser führte sie quer durch die Stadt. Er erzählte von seinem damaligen Leben, wie er in diese Situation geraten war und wie er sich vom Leben auf der Straße befreite. Er zeigte Orte und Plätze, die ihm in der Zeit als Obdachloser geholfen hatten, wie zum Beispiel das städtische Kunstwerk "Wäschetrockner". Die Schüler waren von dieser Führung sehr beeindruckt und schätzten ihre eigene komfortable Lebenssituation.
Auch die Besichtigung des Reichstags mit den Fraktionsräumen und seinem eindrucksvollen Plenarsaal durfte nicht fehlen.